Mythos Mutterinstinkt
Elternschaft neu gedacht.
Das Bild der Mutter, die ab Geburt instinktiv weiß, was ihr Kind braucht, ist fest in unserer Gesellschaft verankert. Der Mythos vom Mutterinstinkt, der Frauen zu Müttern macht und die Care- Arbeit gleich auch ihnen überlässt. Mit diesem Mythos räumt dieses Buch auf. Mit neuen Ergebnissen der Hirnforschung nehmen die Autorinnen die biologischen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekte von Mutterschaft und Elternschaft auseinander. Unter anderem zeigen sie auf, wie sich der Mythos Mutterinstinkt historisch entwickelt hat und wie wenig gelungene Elternschaft mit Instinkt und Frausein zu tun hat. Das Gehirn verändert sich nach einer Geburt nicht nur bei den Müttern, sondern auch bei Vätern und allen, die sich um Kinder kümmern. Das Buch entzaubert den Mythos, dass nur Mütter Liebe und Sorgearbeit für das Baby leisten können und schließt alle Menschen ein, die sich um ein Kind kümmern, ohne es selbst geboren zu haben. Auf unterhaltsame und doch wissenschaftlich fundierte Art wirft dieses Buch einen neuen, entlastenden Blick auf Familie, Mutterschaft und Gesellschaft.
Für alle Eltern, Großeltern, Wahleltern, Bezugspersonen und Erziehungsberechtigten, die sich mit dem Thema Eltern- und Mutterschaft auseinendersetzen möchten.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Susanne Hartmaier
Preis | kt.: 18,0 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Kösel |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | - |
Seitenzahl | 238 Seiten |
ISBN | 978-3-466-31202-3 |
Signatur | Sb |
Schlagworte | Mütter / Eltern / Gesellschaft / Wissenschaft |