Über den Hass hinweg
Eine virtuelle Freundschaft zwischen zwei Menschen in Israel und im Iran.
Wenn Mut belohnt wird! Sohrab folgt Katharina auf Instagram und nach vorsichtigem Abtasten wechseln sie das Medium und schreiben einander E-Mails. Aber nicht irgendwelche, sondern aus ihrem Leben. Sehr schnell entsteht eine Freundschaft, mit allen Facetten. Sie erzählen einander Privates und Persönliches, sie sprechen über ihr ureigenstes Leben, ihre Sorgen, Probleme und Nöte. Sie hören einander zu. Lesen aufmerksam, fühlen sich in den jeweils anderen ein. Sie geben einander Ratschläge, sprechen sich Mut zu, haben Sorge und Angst umeinander, sind füreinander da. Das ist Freundschaft.
Obwohl? Sie dürften keine Freunde sein. Israel und Iran, das geht nicht. Geht doch, denn nicht die Politik zählt, sondern die Menschen. Beide lassen sich nicht einreden, dass der andere der Feind ist, sie können einander nur als Freunde sehen.
Aus diesen E-Mails haben die beiden ein beachtliches, aktuelles, ehrliches, beeindruckendes Buch gemacht, das in jede Bibliothek gehört, nachdem man es gelesen hat.
Bitte unbedingt anschaffen!
Bewertung: 3/3
Rezension von: Dirk Purz
| Preis | geb.: 24,00 € |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Verlag | Blessing |
| Originalsprache | deutsch |
| Übersetzer:in | -- |
| Seitenzahl | 272 Seiten |
| ISBN | 978-3-89667-767-9 |
| Signatur | SL / Bb |
| Schlagworte | Frieden / Briefroman / Freundschaft / Hass |