
Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste
Satireroman über einen unglaublichen Handel zwischen der DDR, Afghanistan und der BRD.
Jakob Hein lässt uns schmunzeln und staunen über diese Geschichte. Grischa hat in der DDR der 80erJahre die "Hochschule für Ökonomie Bruno Leuschner" abgeschlossen und beginnt nun in Berlin seine berufliche Laufbahn in der staatlichen Planungskommission, Abt. für Zusammenarbeit mit kleineren Bruderländern. Schon am ersten Tag macht ihm sein Vorgesetzter klar, dass man hier keine neuen Konzepte, ja nicht mal Arbeit erwartet, sondern das vom Genossen Burg sog, "kunstvolle Warten". Das ist Grischas Sache nicht und so versucht er am Beispiel Afghanistan eine sinnvolle Zusammenarbeit zu initiieren. Freilich hat das Land keine attraktiven Ausfuhrgüter - außer hochwertiges Cannabis. In der jungen Biologin Cornelia Frühling findet er eine Mitstreiterin. Gemeinsam bauen sie - mit dem Segen von ganz oben - im Grenzbereich zu Westberlin einen dt.-afghanischen Freundschaftsladen auf, der neben Folklore auch "schwarzen Afghanen" anbietet. Um den schnell aufblühenden Handel mit Drogen zu stoppen, macht ihnen der feindliche Westen ein Angebot, das niemand ablehnen kann.
Mit viel Augenzwinkern und Anspielungen auf tatsächliche Ereignisse. Unterhaltsam, mit einer unerwarteten Liebesgeschichtef ür für einen großen Leserkreis erzählt.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Gabriele Kassenbrock
Preis | geb.: 23,00 € |
Erscheinungsjahr | 2025 |
Verlag | Galiani Berlin |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | -- |
Seitenzahl | 249 Seiten |
ISBN | 978-3-86971-316-8 |
Signatur | SL |
Schlagworte | DDR / Humor / Satire / Handel |