Zwischen uns und morgen

Peter Zantingh

Ein kleiner Roman über Liebe, Vaterschaft und unseren begrenzten Einfluss auf das Leben.

Ein junger Vater reist in Begleitung seines kleinen Sohnes im Zug seiner Frau hinterher. Er hält ihr Buch in den Händen, das sie gerade in Süddeutschland vorstellt. Während er von Utrecht durch das überschwemmte Ahrtal nach Süden fährt, denkt er über die gemeinsamen Jahre nach und vor allem über die Frage, was es heißt, ein Kind in dieser von Naturkatastrophen bedrohten Welt zu haben. Durch seinen Vater lernte er schon früh, sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen und  hat bei einer der Protestaktionen Tess, seine Frau, näher kennengelernt. Sie waren sich anfangs einig, dass sie kein Kind wollten, da es nicht fair diesem gegenüber sei. In ihre Überlegungen mischt sich jedoch allmählich der Wunsch, ihre Zweisamkeit durch ein Baby zu bereichern. Während Tess voller Optimismus auf das Kind wartet, ist es für ihren Mann noch etwas irreal. Aber nun hält er seinen Sohn in den Armen und will dringend mit seiner Frau über alle seine Gedanken reden. 

 

Ein sehr zarter und kluger kleiner Roman über die großen Fragen unserer Zeit. 

 

Bewertung: 3/3   

Rezension von:   Cornelia von Forstner


Preisgeb.: 24,00 €
Erscheinungsjahr2024
VerlagDiogenes Tapir
Originalspracheniederländisch
Übersetzer:inLisa Mensing
Seitenzahl165 Seiten
ISBN978-3-257-07289-1
SignaturSL
SchlagworteFamilie / Liebe / Umwelt