Warming Up
Ein Warming-up kann helfen in der Gruppensituation “anzukommen”, wenn sich die Personen untereinander noch nicht gut kennen. Außerdem kann man so vermeiden, dass die einzelnen Gruppenmitglieder gleich zu Beginn in eine passive Konsumhaltung verfallen. Gestaltet man das Warming-up thematisch eng am nachfolgenden Inhalt angelehnt, erhöht es durch den Wiedererkennungswert zudem die Aufmerksamkeit.
1. Ja oder nein? - Ein Zuordnungsspiel
Auf einer Seite des Raumes hängt ein Zettel mit JA, auf der anderen Seite einer mit NEIN. Die Spielleitung trifft Aussagen, die in Bezug zum Buch stehen, z.B.: “Ich musste in der Schule schon mal ein Referat halten.” Je nachdem, was auf sie zutrifft, sortieren sich die Jugendlichen im Raum bei JA oder NEIN ein. Um möglichst viel Bewegung ins Spiel zu bringen, sollte man die Aussagen so wählen, dass die Mehrheit vermutlich immer zwischen JA und NEIN wechseln muss. Hier würde sich als nächste Aussage z.B. anbieten: “Ich musste in der Schule schon mal ein Referat zum Thema Tod und Trauer halten.” Wenn der Raum zu klein ist, kann man die Jugendlichen bei JA auch aufstehen lassen, bei NEIN bleiben sie sitzen/setzen sich hin.
Die Aussagen können frei gewählt werden und auch dazu genutzt werden, die Gruppe ein wenig besser kennenzulernen, falls das noch nicht so sein sollte. Mehr als 20 Aussagen sollten nicht zum Einsatz kommen.
Eine Liste mit möglichen Aussagen können Sie hier herunterladen.
2. Stadt, Land, Frust
Das Spielprinzip folgt dem bekannten “Stadt, Land, Fluss” und wird am Tisch sitzend gespielt.
Jede:r Mitspieler:in benötigt ein Blatt Papier (am besten A4) und einen Stift. Es werden so viele Spalten eingezeichnet, wie Kategorien vorgegeben werden. Die Kategorien sollten auch hier an das Buch angelehnt sein. Je nach Gruppengröße sollten zwei bis vier Runden gespielt werden.
Eine fertige Spielvorlage können Sie hier herunterladen.
3. Leon? Who the f*** is Leon?
Zunächst erfolgt eine kurze Inhaltsangabe zum Buch mit dem Hinweis auf die zweite Hauptfigur Rouven. (s.o.)
Gruppenarbeit (in Kleingruppen à 3-4 Personen):
Pro Arbeitsgruppe je einmal die Zitate zu Leon und Rouven (im Anhang) ausdrucken, in einzelne Zettelchen schneiden und in je zwei Umschläge mit der Aufschrift “Leon” bzw. “Rouven” stecken. In der Gruppe sortieren die Jugendlichen die Zitate und erstellen so je einen Steckbrief (Vorlage im Anhang) von Leon und einen von Rouven. Die Ergebnisse werden im Plenum zusammengetragen.